Wissenswertes

Unsere Zucht | Zuchtziel, Katzenhaltung
Die Britisch Kurzhaar Katze | Rasseportrait
Katzenkauf | Überlegungen vor der Anschaffung

Das passende Kätzchen | Die Richtige Wahl
Gute Kinderstube | Augen auf beim Katzenkauf
Lieblinks | Webseiten zum Thema Katzen

Unsere Zucht

Unsere Tiere

Unsere Samtpfötchen sind bei allen züchterischen Bemühungen in erster Linie unsere Haustiere und Lebensbegleiter. Sie leben mit uns, haben Zutritt zu allen Räumen und Ihr Wohlergehen steht immer im Vordergrund.

Unser Zuchtziel

Wir züchten Britisch Kurzhaar Katzen in tabby Varianten. Dies gestaltet sich nicht immer ganz einfach, da es neben Farbe und Typ auch noch Zeichnung, Fellqualität und Augenfarbe zu beachten gibt. Des Weiteren legen wir unser Augenmerk auch auf eine gute Körpergröße. Die perfekte Katze haben wir mit Sicherheit nicht, jedoch bringt jedes unserer Tiere eine oder mehrere Eigenschaften mit, die uns vielleicht schon in der nächsten Generation unserem Ziel ein deutliches Stück näher bringen.

Unsere Katzenmütter gebären Ihren Nachwuchs mit unserer Begleitung im Schlafzimmer. Hier haben sie auch in den nächsten Wochen die nötige Ruhe um sich ausgiebig mit Ihrem Nachwuchs zu beschäftigen. Sobald die Kleinen mobil werden ziehen sie ins Arbeits- und Wohnzimmer um wo sie dann am Alltagsleben teilnehmen. Von nun an nehmen sie nach und nach die gesamte Wohnung in Beschlag. Unsere Kleinsten werden auch tierärztlich optimal versorgt. Nach Ihrer ersten Impfung in der achten Lebenswoche dürfen sie dann auch den ersten Besuch von Interessenten empfangen.

Rasseportrait

Die Britisch Kurzhaar Katze

ist eine der beliebtesten Katzenrassen in Europa. Sie erscheint uns als leibhaftiges Teddybärchen: Sanft, ruhig und unkompliziert wickelt sie ihren Menschen um ihre Pfötchen. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen an meine erste zufällige Begegnung mit einer echten Britin. Vom ersten Augenblick an faszinierten mich diese großen Kulleraugen, das dichte weiche Fell und die bärchenhafte Gestalt. Ich wusste sofort: So eine Katze soll es sein! Da liegt sie nun auf meinem Schreibtisch, als gäbe es keinen anderen Platz, an dem sie ihr Nickerchen halten könnte. Schnurrend und wohlig reibt sie ihr Köpfchen an meiner Hand und tatzt hin und wieder nach dem Mauszeiger. Seit 2001bin ich nun Züchterin dieser wunderbaren Rasse, zu meiner ersten Britin haben sich weitere gesellt und noch immer bin ich jeden Tag aufs Neue von den großen und kleinen Samtpfötchen entzückt.

Ursprung der Rasse

Mehr als 100 Jahre ist es her, dass passionierte Katzenliebhaber damit begannen, aus englischen Straßenkatzen eine eigene Rasse zu formen, die uns heute als Britisch Kurzhaar bekannt ist. Nach Meinung vieler Züchter gehört sie damit zu den ältesten planvoll gezüchteten Katzenrassen überhaupt. Vor etwa 2000 Jahren brachten höchstwahrscheinlich römische Soldaten die ersten Katzen vom Festland mit nach Britannien, damit diese die Getreidevorräte frei von Mäusen und Ratten halten sollten. Es entwickelten sich über Jahrhunderte ohne jegliche planvolle Zucht robuste, kräftige Katzen mit wasserabweisendem Fell, die gute Mäusejäger und freundliche, sanftmütige Gefährten waren. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann man mit der planvollen Zucht von Katzen in Hinblick auf Farbe und Typ.

Die Initiative, aus der englischen Haus- und Hofkatze eine einheitliche Rasse zu formen, schreibt man Harrison Weir (1824–1906) zu, dem Urvater aller Katzenausstellungen. Auf der ersten Katzenausstellung 1871 im Crystal Palace in London wird die einstige englische Straßenkatze dem Publikum als British Shorthair präsentiert und so nicht nur in den Katzenadel erhoben, sondern auch zur „Nationalkatze“ Englands. Auf die Jahre der Entwicklung und Begeisterung für die Britisch Kurzhaar Katze folgte eine Zeit des züchterischen Stillstandes, denn die Weltkriege hinterließen ihre Spuren natürlich auch bei den Katzenzüchtern. Die Kriegszeit dezimierte den Zuchtbestand dramatisch.

Als man nach 1945 das Zuchtprogramm wieder aufnahm, war es schwierig, passende Zuchtkater zu finden. Die Züchter waren darauf angewiesen, andere Rassen einzukreuzen. Kreuzung mit einfachen Haus- und Hofkatzen brachten nicht das gewünschte Ergebnis, die Britisch Kurzhaar verlor bei diesen Verpaarungen an Typ. Infolge dessen entschied man sich für Perserkatzen als Paarungspartner. Diesem züchterischen Exkurs ist es zu verdanken, dass es die Britisch Kurzhaar heute in allen erdenklichen Farbschlägen gibt, dass aber auch immer wieder langhaarige Nachkommen geboren werden. Die Auskreuzungen beeinflussten natürlich nicht nur Färbung und Felllänge, sondern das gesamte Erscheinungsbild unterlag einem deutlichen Wandel. Waren die Briten vor diesem sogenannten Outcrossprogramm eher mit der heutigen Europäisch Kurzhaar vergleichbar, wurden die Nasen jetzt kürzer, die Backen breiter und das Köpfchen runder. Kurzum: Sie wurde mehr und mehr zu der Katze, die wir heute als Britisch Kurzhaar kennen. Der neue Look wurde auch auf Ausstellungen bevorzugt.

Die Kartäuserzüchter in Frankreich hatten ebenfalls Probleme mit den dezimierten Zuchtbeständen und griffen daher auf blaue Briten zurück, um ihren Bestand zu vergrößern. Die Britisch-Kurzhaar-Züchter profitierten davon, da sie die blaue Farbe ihrer Katzen durch Einkreuzung von Kartäusern verbessern konnten. Die Vermischung der beiden Rassen führte dazu, dass sie sich eine Zeitlang immer ähnlicher wurden. Nachdem der Unterschied äußerlich kaum noch feststellbar war, führte der Weltverband FIFe 1970 beide Rassen zusammen. Das war natürlich nicht im Sinne der Züchter, sie setzten sich dafür ein, diese Regelung rückgängig zu machen. 1977 wurde die Chartreux wieder eigenständig. Seit 1991 ist es den Britisch-Kurzhaar-Züchtern im größten deutschen Katzenverband (1. DEKVZ) nicht mehr erlaubt, ihre blauen Katzen als Kartäuser zu bezeichnen. In kleineren Vereinen ist diese Bezeichnung leider noch immer gängig, was zur Verwirrung der Katzenliebhaber beiträgt.

Rassestandard – Aussehen der BKH

Kopf: rund, massiv, breiter Schädel
Nase: kurz, breit, gerade, leichte Einbuchtung
Kinn: kräftig
Ohren: klein, an den spitzen leicht abgerundet, weit gestellte Augen: groß, rund, weit geöffnet, weit auseinander gesetzt
Hals: kurz, sehr kräftig, gut entwickelt
Körper: muskulös, gedrungen, breite Brust und Schultern; kräftiger Rücken
Beine: kurz und stämmig Pfoten: rund und kräftig
Schwanz: kurz und dick, leicht gerundete Spitze
Fell: kurz, dicht, nicht anliegend, gute Unterwolle, fest im Griff

Vom Wesen der Britisch Kurzhaar

Ruhe und Gelassenheit sind typische Charaktereigenschaften, die den Umgang mit der Britisch Kurzhaar sehr angenehm machen. Die Britisch Kurzhaar ist eine nahezu perfekte Wohnungskatze: Ihr Drang, nach draußen zu gehen, ist wenig ausgeprägt, und so lässt sie sich auch in einer Etagenwohnung problemlos halten. Sie ist nie aufdringlich, geht aber dennoch eine enge Bindung mit ihrem Menschen ein und liebt es zu schmusen. Wer aber glaubt, die Britisch Kurzhaar sei eine Schoßkatze, der wird vielleicht enttäuscht. Gelegentlich machen es sich die Briten auf dem Schoß Ihres Menschen bequem, doch meist ist ihnen der Platz daneben auf dem Sofa lieber. Sie entscheiden gern selbst, wann und wie geschmust wird. Britisch Kurzhaar Katzen haben im allgemeinen wenige Macken, mit denen sie ihre Menschen zum Beispiel nach einem harten Arbeitstag vom wohlverdienten Feierabend abhalten würden. Auch hier, wie überall, spielt natürlich der Charakter des einzelnen Tieres eine Rolle, aber zumeist sind sie einfach angenehme, unkomplizierte Hausgenossen, die wenig Unfug anstellen, sehr menschenbezogen sind, sich wunderbar dem Rhythmus ihrer Familie anpassen und sich verträglich, kinderlieb und verschmust zeigen.

Quelle: Jana Weichelt: Britisch Kurzhaar – Charme, Kulleraugen, Kuschelfell, Verlag: Cadmos, ISBN 978-3-8404-4002-1

Vor dem Katzenkauf

Sie haben sich entschieden eine Katze zu adoptieren? Es ist mehr als eine fixe Idee? Sie sind sich der Verantwortung und den Verpflichtungen bewusst die Sie damit eingehen? Oder hegen Sie noch Zweifel? Die folgenden Fragen sollen Ihnen helfen herauszufinden ob eine Katze das geeignete Haustier für Sie ist.

Sind Sie bereit für Ihr neues Familienmitglied 15 Jahre und mehr zu sorgen? Schließen Sie auch mögliche Hinderungsgründe wie z.B. Allergien vorher aus!

Führen Sie ein beständiges Leben? Katzen mögen Regelmäßigkeit! Pünktliche Mahlzeiten und ein geregelter Tagesablauf geben Sicherheit. Ständig wechselnde Bezugspersonen und häufige Umzüge dagegen verunsichern Katzen.

Haben Sie täglich genügend Zeit sich Ihrer Katze zu widmen? Im Vergleich zu anderen Tieren schlafen Katzen zwar relativ viel, jedoch benötigen auch Sie für ein glückliches und gesundes Katzenleben Anregungen für Körper und Geist. Besonders Wohnungskatzen sind dabei auf Ihren Menschen angewiesen.

Sind Sie sich darüber im Klaren, dass eine Katze Ihre Spuren im Haus hinterlässt? Haare auf dem Sofa, ein zerbrochenes Lieblingsstück oder ein versehentlicher Kratzer an Wand oder Möbelstück sollten Sie tolerieren können.

Sind Sie bereit die Kosten für eine Katze zu tragen? Im Laufe eines Jahres kommen durchaus 300 – 500 Euro für Futter, Streu und Tierarzt zusammen. Die Kosten für Tierarzt oder Tierklinik können durch einen Unfall oder Krankheit enorm ansteigen. Was ist wenn sich Ihre finanzielle Lage verschlechtert? Sind Sie bereit für Ihre Katze auf andere Dinge zu verzichten?

Ihr Kätzchen bleibt nicht immer klein und niedlich! Lieben Sie Ihre Katze noch genauso wenn sie alt und krank ist?

Wer kümmert sich um Ihre Katze wenn Sie es durch Urlaub oder Krankheit etc. einmal nicht können? Haben Sie jemanden der diese Aufgabe zuverlässig übernehmen kann?

Wenn Sie alle Fragen im Sinne der Katzen beantworten konnten, steht Ihrem Vorhaben nichts mehr im Wege. Wenn nicht überdenken sie Ihre Idee vom Katzenkauf noch einmal gründlich, denn es schmerzt Sie und Ihre Katze, wenn Sie den lieb gewonnenen Hausgenossen wieder abgeben müssen.

Das passende Kätzchen finden

Die richtige Wahl

Das richtige Kätzchen zu finden ist gar nicht so einfach. Damit es eine Entscheidung wird mit der Sie ein ganzes Katzenleben lang glücklich sind, sollten Sie sich über Ihre Erwartungen und Ansprüche im Klaren sein.

Rasse oder Hauskatze

Sowohl Rasse als auch Hauskatzen können wundervolle Stubentiger sein! Rassekatzen werden auf bestimmte Merkmale hin gezüchtet (Aussehen und Charakter) – man weiß also ungefähr, welche Ansprüche Sie stellen. Hauskätzchen dagegen sind meist kleine Wundertüten die aus ungeplanten Verpaarungen stammen. Aussehen und Charakter sind daher nur schwer vorherzusagen.

Ein oder zwei Katzen

Wer schon einmal erlebt hat, wie hingebungsvoll zwei Katzen miteinander spielen und sich Ihrer Körperpflege widmen dem ist klar, dass Mensch das nicht bieten kann. Viel spricht also für zwei Kätzchen – besonders wenn Sie berufstätig sind. Zu zweit gibt es weder Langeweile noch Bewegungsmangel. Keine Sorge die Beziehung zu Ihnen wird darunter nicht leiden, zwei Katzen sind genauso anhänglich wie ein Einzeltier. Ungeachtet dessen sollte man nicht unbedingt versuchen Feuer und Eis zusammen zu bringen. Ein quirliges Siam Kätzchen ist nicht unbedingt der passende Gegenpart zu einem älteren bedächtigem Perser. Am einfachsten haben Sie es sicherlich wenn Sie sich direkt für Wurfgeschwister entscheiden.

Katze oder Kater

Ob Kätzin oder Kater, bei beiden Geschlechtern gibt es die verschmusten Vertreter aber auch Rabauken. Den kleinen Unterschied können Sie bei der Wahl Ihres Kätzchens getrost vergessen – vorausgesetzt, Sie lassen Ihre Katze(n) kastrieren. Ein verantwortungsvoller Züchter kann Ihnen über den Charakter eines Jungtieres Auskunft geben und mit Ihnen gemeinsam das passende Katzenkind auswählen.

Augen auf beim Katzenkauf

Ob vom Züchter, von Freunden oder aus dem Tierheim: Nehmen Sie sich Zeit um Ihr Kätzchen auszuwählen.

Wenn möglich besuchen Sie Ihren neuen Mitbewohner mehrfach vor dem Abgabetermin um sich mit Ihm vertraut zu machen. Achten Sie darauf, dass das Fellnäschen einen gesunden Eindruck macht.

Gesundheits-Check

Verhalten: Aktiv, verspielt und auch wenn die kleinen Kätzchen fremden gegenüber Distanz zeigen sollten sie neugierig und interessiert nicht aber ängstlich wirken. Aber bitte vergessen Sie nicht, dass auch kleine Kätzchen nicht rund um die Uhr spielen oder schmusen und viel schlaf brauchen und jeder Besuch nur eine Momentaufnahme zeigt.

Ein seriöser Züchter kann Ihnen aber Auskunft über den Charakter seiner Jungtiere geben.

Fell: Gepflegt, dicht, nicht verfilzt oder struppig, keine kahlen Stellen.

Augen: Klar, glänzend, die Nickhaut tritt nicht hervor ohne Absonderungen.

Nase: Frei von Ausfluss, leicht feucht.

Ohren: Sauber und geruchsfrei.

Zähne: Weiß, Zahnfleisch rosa.

Körper: Straff, fest und wohl genährt.

Po: Sauber und nicht verklebt.

Woran erkennen Sie eine gute Kinderstube?

Die Katzenmutter und Ihre Kätzchen haben Familienanschluss und sind Menschen gegenüber aufgeschlossen. Futterplätze, Katzenkörbe, Wurfkisten und auch das Katzenklo sind sauber und hygienisch.

Die Kätzchen werden nicht vor der 12. Lebenswoche abgegeben. Diese Zeit benötigen die Jungtiere um alles wichtige für Ihr späteres Leben zu lernen. Jungtiere werden nur vollständig geimpft (Katzenschnupfen/ Katzenseuche/ Tollwut) und entwurmt abgegeben.

Ein seriöser Züchter hat ein persönliches Verhältnis zu seinen Tieren, er spart nicht an Ausgaben für Futter, Pflege und Gesundheitsvorsorge und kann deshalb keine Schnäppchenpreise bieten. Er ist daran interessiert was aus seinen Jungtieren wird und ist auch später bei allen Fragen behilflich.

Abschließend sei gesagt: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und kaufen Sie kein Kätzchen aus Mitleid!

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